Mein Bruder war (und ist es noch immer!) Zeit seines Lebens ein großer Fan vom kleinen Maulwurf. Als es nun mit großen Schritten auf seinen Geburtstag zuging, war mir schnell klar, welches Motiv seine Geburtstagstorte zieren sollte. Allerdings wollte ich ursprünglich den kleinen Gesellen aus Modellierfondant selber formen. Aus Mangel an Zeit und leider auch Geschick, hab ich mich aber doch entschieden, einen flachen Tortenaufleger herzustellen.
Gesagt, getan: Also druckte ich mir ein passendes Bild aus dem Internet als Vorlage aus und begann mit meinem Werk. Fondant färben, ausrollen, die einzelnen Teile ausschneiden und am Ende alles halbwegs ordentlich zusammen setzen - der kleine Kerl nahm mehr Zeit in Anspruch, als ich anfangs vermutet hatte. Mit dem Ergebnis war ich aber ganz zufrieden.
Jetzt musste nur noch die Torte gelingen. Denn dafür wollte ich meine neue Schachbrettbackform testen.
Am nächsten Tag fuhren wir dann zu meiner Mutter, bei der wir einige Tage verbringen wollten. Dort machte ich mich dann zügig ans backen. Leider hab ich mir für das Vorhaben "Schachbrettmuster" den falschen Kuchen ausgesucht. Im Moment mache ich für meine Fondanttorten wahnsinnig gerne Eierlikörkuchen. Der Teig ist aber ziemlich flüssig, und so sind die einzelnen Farbschichten leider etwas ineinander verlaufen. Beim nächsten Mal werde ich es mit einem anderen Kuchen ausprobieren.
Die einzelnen Schichten habe ich mit einer Zartbitterganache gefüllt, mit der ich dann die ganze Torte auch eingestrichen habe. Danach habe ich sie mit grün eingefärbtem Fondant eingedeckt und den Maulwurf samt Blumenstrauß aufgeklebt. Zum Schluß noch ein weißes Fondantband mit Schleife umgelegt - und fertig war die Geburtstagstorte!
Ihr Lieben, das war´s mal wieder für heute. Ab jetzt werde ich wahrscheinlich endlich mal häufiger Schreiben können!
Liebe Grüße
Christane
Törtchenhimmel
Cupcakes, Torten und mehr...
Montag, 10. Dezember 2012
Freitag, 7. Dezember 2012
Viel Glück zum Geburtstag
So, es hat wieder ein bisschen gedauert, und es wird auch mangels Zeit nicht so ausführlich wie beim letzten Mal, aber hier ist nun das Geburtstags-Glücks-Törtchen.
Ich war zum Geburtstag eingeladen und wusste nicht so recht, was ich mitbringen könnte. Nur eins wusste ich: Das Geburtstagskind ist ein grosser Pünktchen- und Fliegenpilz-Fan! Und so machte ich mich an die Torte, ohne genau zu wissen wie sie am Ende aussehen sollte. Und das ist dann dabei rausgekommen:
Bei dieser Torte wollte ich alles mögliche ausprobieren. Unter anderem habe ich zum ersten Mal eine Figur modelliert (Ok, ein Pilz ist nicht wirklich schwer, aber immerhin!)
und auch an eine Schleife hatte ich mich bis dahin noch nie gewagt.
Außerdem konnte ich endlich einmal meine Buchstaben-Ausstecher testen.
Unter dem Fondant verbirgt sich eine Schoko-Kokos-Torte, die ich irgendwann mal bei chefkoch.de entdeckt hatte und die wunderbar nach Bounty schmeckt. Bei Gelegenheit werde ich das Rezept nachliefern. Leider ist mir die Fondantdecke nicht so gut gelungen. An einigen Stellen ist sie etwas faltig geblieben. Aber naja, wie sagt man so schön: Übung macht den Meister! In diesem Sinne werde ich mich gleich mal wieder ans Werk machen. Der nächste Geburtstag steht schon vor der Tür. Aber dazu gibt`s dann erst beim nächsten die Bilder. Euch eine gute Zeit
Liebe Grüße
Christiane
Ich war zum Geburtstag eingeladen und wusste nicht so recht, was ich mitbringen könnte. Nur eins wusste ich: Das Geburtstagskind ist ein grosser Pünktchen- und Fliegenpilz-Fan! Und so machte ich mich an die Torte, ohne genau zu wissen wie sie am Ende aussehen sollte. Und das ist dann dabei rausgekommen:
und auch an eine Schleife hatte ich mich bis dahin noch nie gewagt.
Außerdem konnte ich endlich einmal meine Buchstaben-Ausstecher testen.
Unter dem Fondant verbirgt sich eine Schoko-Kokos-Torte, die ich irgendwann mal bei chefkoch.de entdeckt hatte und die wunderbar nach Bounty schmeckt. Bei Gelegenheit werde ich das Rezept nachliefern. Leider ist mir die Fondantdecke nicht so gut gelungen. An einigen Stellen ist sie etwas faltig geblieben. Aber naja, wie sagt man so schön: Übung macht den Meister! In diesem Sinne werde ich mich gleich mal wieder ans Werk machen. Der nächste Geburtstag steht schon vor der Tür. Aber dazu gibt`s dann erst beim nächsten die Bilder. Euch eine gute Zeit
Liebe Grüße
Christiane
Freitag, 16. November 2012
Nilpferdliebe...
Jetzt hat es tatsächlich 10 Tage gedauert, bis ich mich wieder melden kann. Aber der November hat es einfach in sich. Und da habe ich es leider nicht eher geschafft.
Ich habe auch lange überlegt, was ich diesmal schreiben bzw welche Torte ich heute vorstellen soll. Und ich hab mich für meine bisher aufwendigste entschieden - die Nilpferd-Torte.
Herr T, der Mann an meiner Seite, hatte sich mal wieder beschwert, daß ich zwar für alle Menschen in meinem Umfeld backe, nur für ihn nicht. (Natürlich ist das maßlos übertrieben,denn auch für ihn hatte ich schon das ein oder andere Mal gebacken. Aber das lag tatsächlich schon ein Weilchen zurück.) Da er beruflich für einige Tage weg war, hatte ich genügend Zeit mir was Schönes zu überlegen.
Da Herr T Nilpferde über alles liebt, war vollkommen klar, daß so ein "majestätisches" Tierchen das Backwerk zieren sollte. Nur was backen? Diese Frage beschäftigte mich genau so lange, bis mir die Lecker Bakery in die Hände fiel. Dort wurde ein Pink Ombre Cake vorgestellt, der es mir schon lange angetan hatte. Kurz die Zutatenliste gecheckt und schon konnte es losgehen.
Das Besondere an dieser Art Torte ist, das der Teig zwar eine Grundfarbe hat, aber die Teigschichten unterschiedlich stark eingefärbt sind. Die erste Schicht wird in diesem Fall nicht gefärbt, bei den anderen Teigportionen gibt man immer mehr Farbe dazu.
In meinem Fall habe ich mich ans Rezept gehalten und rote Pastenfarbe verwendet. Allerdings hatte ich leider nur eine Springform, so daß ich jede Schicht einzeln backen musste. Damit hat das Backen natürlich immens viel Zeit in Anspruch genommen. Außerdem sind die farbigen Schichten etwas flacher geworden als die ungefärbte, da sie länger standen und immer auf die Springform " warten" mussten.
Aber egal, nachdem dann endlich alles gebacken war, ging es ans Schichten: Selbstgemachte Brombeermarmelade zwischen die einzelnen Lagen gestrichen, Tortenring drumgelegt und dann über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag machte ich mich dann ans nächste Experiment in Sachen Nilpferdtorte. Normalerweise streiche ich meine Torten immer mit einer Ganache ein. Erstens schmeckt´s gut und zum zweiten passiert so der Fondantdecke nichts. Die darf nämlich in keinem Fall mit Wasser, Frischkäse, Sahne, etc. in Berührung kommen, sonst fängt sie an sich aufzulösen. Diesmal wollte ich es mit einer Buttercreme probieren. Und da scheiden sich die Geister, ob das wirklich gut funktioniert oder nicht. Nach einiger Recherche im Netz und stöbern in meinen Backbüchern/-zeitschriften hat sich für mich folgendes Rezept herauskristallisiert:
Vanillebuttercreme
300ml Milch
70g Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
ca. 200g Butter
Aus den Zutaten einen festen Pudding kochen, direkt mit Folie abdecken (damit sich keine Haut bildet) und über Nacht abkühlen lassen.
Butter schaumig schlagen und löffelweise den Pudding unterrühren.
Damit habe ich dann meine Torte eingestrichen und sie dann wieder erstmal gekühlt.
Erst dann ging es an die Fondantdecke und die Deko. Und das ist dabei rausgekommen:
Das Nilpferd hatte ich schon einige Tage vorher modelliert, damit es gut aushärten konnte. Geholfen hat mir dabei das Buch Motivtorten Basics von Betty´s Sugar Dreams, an dem wohl kein Motivtortenbäcker vorbei kommt.
Leider hab ich die fertige Torte nicht im Kühlschrank auf den grossen Auftritt warten lassen, sondern im kühlen Wintergarten. Da ich mit Sonne an diesem Tag nicht gerechnet hatte, ist mir die Buttercreme etwas abgerutscht, was aber der Freude von Herrn T. keinen Abbruch tat.
So, das soll´s für heute gewesen sein. Über Kommentare freue ich mich natürlich wie immer. Und beim nächsten mal stell ich euch mein Geburtstags-Glücks-Törtchen vor. Bis dahin
Liebe Grüße
Christiane
Ich habe auch lange überlegt, was ich diesmal schreiben bzw welche Torte ich heute vorstellen soll. Und ich hab mich für meine bisher aufwendigste entschieden - die Nilpferd-Torte.
Herr T, der Mann an meiner Seite, hatte sich mal wieder beschwert, daß ich zwar für alle Menschen in meinem Umfeld backe, nur für ihn nicht. (Natürlich ist das maßlos übertrieben,denn auch für ihn hatte ich schon das ein oder andere Mal gebacken. Aber das lag tatsächlich schon ein Weilchen zurück.) Da er beruflich für einige Tage weg war, hatte ich genügend Zeit mir was Schönes zu überlegen.
Da Herr T Nilpferde über alles liebt, war vollkommen klar, daß so ein "majestätisches" Tierchen das Backwerk zieren sollte. Nur was backen? Diese Frage beschäftigte mich genau so lange, bis mir die Lecker Bakery in die Hände fiel. Dort wurde ein Pink Ombre Cake vorgestellt, der es mir schon lange angetan hatte. Kurz die Zutatenliste gecheckt und schon konnte es losgehen.
Das Besondere an dieser Art Torte ist, das der Teig zwar eine Grundfarbe hat, aber die Teigschichten unterschiedlich stark eingefärbt sind. Die erste Schicht wird in diesem Fall nicht gefärbt, bei den anderen Teigportionen gibt man immer mehr Farbe dazu.
In meinem Fall habe ich mich ans Rezept gehalten und rote Pastenfarbe verwendet. Allerdings hatte ich leider nur eine Springform, so daß ich jede Schicht einzeln backen musste. Damit hat das Backen natürlich immens viel Zeit in Anspruch genommen. Außerdem sind die farbigen Schichten etwas flacher geworden als die ungefärbte, da sie länger standen und immer auf die Springform " warten" mussten.
Aber egal, nachdem dann endlich alles gebacken war, ging es ans Schichten: Selbstgemachte Brombeermarmelade zwischen die einzelnen Lagen gestrichen, Tortenring drumgelegt und dann über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag machte ich mich dann ans nächste Experiment in Sachen Nilpferdtorte. Normalerweise streiche ich meine Torten immer mit einer Ganache ein. Erstens schmeckt´s gut und zum zweiten passiert so der Fondantdecke nichts. Die darf nämlich in keinem Fall mit Wasser, Frischkäse, Sahne, etc. in Berührung kommen, sonst fängt sie an sich aufzulösen. Diesmal wollte ich es mit einer Buttercreme probieren. Und da scheiden sich die Geister, ob das wirklich gut funktioniert oder nicht. Nach einiger Recherche im Netz und stöbern in meinen Backbüchern/-zeitschriften hat sich für mich folgendes Rezept herauskristallisiert:
Vanillebuttercreme
300ml Milch
70g Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
ca. 200g Butter
Aus den Zutaten einen festen Pudding kochen, direkt mit Folie abdecken (damit sich keine Haut bildet) und über Nacht abkühlen lassen.
Butter schaumig schlagen und löffelweise den Pudding unterrühren.
Damit habe ich dann meine Torte eingestrichen und sie dann wieder erstmal gekühlt.
Erst dann ging es an die Fondantdecke und die Deko. Und das ist dabei rausgekommen:
Leider hab ich die fertige Torte nicht im Kühlschrank auf den grossen Auftritt warten lassen, sondern im kühlen Wintergarten. Da ich mit Sonne an diesem Tag nicht gerechnet hatte, ist mir die Buttercreme etwas abgerutscht, was aber der Freude von Herrn T. keinen Abbruch tat.
So, das soll´s für heute gewesen sein. Über Kommentare freue ich mich natürlich wie immer. Und beim nächsten mal stell ich euch mein Geburtstags-Glücks-Törtchen vor. Bis dahin
Liebe Grüße
Christiane
Dienstag, 6. November 2012
Aller Anfang ist schwer...
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie alles anfing. Eigentlich hab ich bis vor 2 Jahren nicht außergewöhnlich gern gebacken. Klar, mal zu Geburtstagen oder besonderen Anlässen. Aber ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen "außer der Reihe" den Ofen anzuschmeißen.
Vermutlich fing das alles bei der Arbeit an. Eine liebe Kollegin (inzwischen Freundin) hat sehr gern gebacken und uns auch schonmal probieren lassen. Sonntags haben wir immer zu dritt zusammengearbeitet und es hatte sich eingebürgert, das reihum jeder was mitbringt, um die Schicht etwas "gemütlicher" zu gestalten. Da boten sich Cupcakes ja förmlich an. Nach und nach haben wir dann Rezepte getauscht, Eigencreationen getestet und uns immer mehr mit den kleinen Törtchen beschäftigt. (Es ist aber einfach zu schön: sie gehen recht schnell und man hat immer neue Variationsmöglichkeiten.)
Tja, und da alle anderen das natürlich irgendwann mitbekamen und auch probieren wollten, konnten wir uns munter durch die verschiedensten Rezepte backen und hatten immer genügend dankbareund auch kritische Abnehmer für unsere Cupcakes. Die ersten fielen noch eher einfach aus. An die klassische Haube traute ich mich anfangs nicht ran.
Das änderte sich aber relativ schnell.
.
Seitdem ist schon einige Zeitund einige Torten ins Land gegangen. Und da die Freude am Backen nach wie vor ungebrochen ist und ich viel in anderen Blogs lese, machte sich immer mehr der Wunsch breit, selber ein Back-Blog ins Leben zu rufen. Und voila, da ist er: der TÖRTCHENHIMMEL.
Nach und nach werde ich einstellen, was ich bisher gebacken hab. Aber auch neue "Projekte", Rezepte und was mir sonst backtechnisch noch so ins Auge fällt, werden hier Einzug halten. Über Kommentare freue ich mich natürlich auch immer. Aber jetzt wünsch ich euch erstmal ganz viel Spaß!
Liebe Grüße
Christiane
Vermutlich fing das alles bei der Arbeit an. Eine liebe Kollegin (inzwischen Freundin) hat sehr gern gebacken und uns auch schonmal probieren lassen. Sonntags haben wir immer zu dritt zusammengearbeitet und es hatte sich eingebürgert, das reihum jeder was mitbringt, um die Schicht etwas "gemütlicher" zu gestalten. Da boten sich Cupcakes ja förmlich an. Nach und nach haben wir dann Rezepte getauscht, Eigencreationen getestet und uns immer mehr mit den kleinen Törtchen beschäftigt. (Es ist aber einfach zu schön: sie gehen recht schnell und man hat immer neue Variationsmöglichkeiten.)
Tja, und da alle anderen das natürlich irgendwann mitbekamen und auch probieren wollten, konnten wir uns munter durch die verschiedensten Rezepte backen und hatten immer genügend dankbare
Das änderte sich aber relativ schnell.
Eines Tages bin ich in einem meiner Backbücher über Fondant gestolpert. Nachdem ich im Internet dann einiges gelesen hatte und unweigerlich auch Motivtorten bewundern konnte, wollte ich das unbedingt selbst mal ausprobieren. Meine allererste Fondanttorte habe ich dann für meine beste Freundin gemacht. Da ich damals noch kein Torten"wekzeug" besaß, musste ich improvisieren und z.B. Buchstaben und Zahlen von Hand (sprich: mit dem Küchenmesser) "schnitzen".
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Seitdem ist schon einige Zeit
Nach und nach werde ich einstellen, was ich bisher gebacken hab. Aber auch neue "Projekte", Rezepte und was mir sonst backtechnisch noch so ins Auge fällt, werden hier Einzug halten. Über Kommentare freue ich mich natürlich auch immer. Aber jetzt wünsch ich euch erstmal ganz viel Spaß!
Liebe Grüße
Christiane
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